geboren in Berlin | |
Studium an der Hochschule für bildende Künste Berlin, bei den Professoren Fritz Kuhr und Mac Zimmermann | |
Studium der Germanistik an der Freien Universität Berlin | |
Maler und Lehrer, zunächst in Berlin, dann in Stuttgart. Lebt und arbeitet seit 1969 in Konstanz am Bodensee. |
Ausgehend von der abstrakten Malerei der vierziger und fünfziger Jahre wendete ich mich gegen Ende meiner Studienzeit
wieder den Gegenständen zu; aber nicht, um sie im naturalistischen Sinn zu reproduzieren. Ich sehe Gegenstände ("Umwelt", "Natur")
als Träger von Bedeutungen, die sie zwar objektiv nicht haben, aber in mir auszulösen vermögen. Die Bedingungen dieses Vorgangs,
der sich in ähnlicher Weise wohl in jedem Menschen abspielt, sind meine Aufmerksamkeit und Empfindung, meine Geschichte und die
Einwirkung der Gegenwart. Im Prozess des Machens wird der subjektive Eindruck durch Form und Farbe, durch Komplementarität und
Analogien objektiviert und ihm etwas Allgemeingültiges, Entzeitlichtes gegeben. So wird die künstlerische Arbeit durch die
Neuordnung der Dinge und deren ästhetische Betrachtungsweise zum symbolischen Werk, das einen Hoffnungsschimmer auf das
Überdauern unserer Lebenswelt werfen kann.